Gross Denken, ist aus der Angst heraus nicht möglich!

Jetzt war ich einmal dran! Und mein neuer Weg führte mich zu diversen Ausbildungen und eines Tages zu einem Gesichtleser, der aus Gesichtern Lernaufgaben und Talente liest und daraus dann die Lebensaufgabe. Ich besuchte Kurse bei ihm und buchte eine Sitzung.

In diesem sogenannten Reading erklärte mir dieser Gesichtleser dann, dass ich sehr viele Erfahrungen machen soll, um die Erfahrene zu werden und dies führe dann zu einer Lebensaufgabe die mit dem Archetyp „Magier der Nacht“ betitelt wird. Klingt schön, dachte ich mir. Was tut denn dieser Magier der Nacht, wollte ich wissen. Nun, er ist für Aufgaben vorgesehen, die andere nicht unbedingt übernehmen wollen, da unbequem. Oh weh… Daher sind die vielen Erfahrungen nötig. Na toll… Er spiegelt, deutlich mehr als üblich. Er bring Licht ins Dunkel. Wahrheit zur Lüge… er sieht einfach alles. Keiner kann sich vor ihm verstecken, insbesondere diejenigen, die nicht gesehen werden wollen. Super klasse….

Auf den Gesichtleser-Seminaren lernte ich, dass Luftkriegen für Freiheit steht. Da ich durch einen Bruch meiner Nase in der Kindheit und durch eine Hausstaubmilbenallergie sehr schlecht Luft bekam, wurde mir klar, wie unfrei ich immer noch war. Zudem machte mir diese Lebensaufgabe große Angst, da all das, was ich bislang in der Vergangenheit meinem Umfeld so spiegelte, mir immer riesengroßen Ärger einbrachte.

Think big ist aus der Angst heraus nicht möglich

Dies gipfelte darin, dass ich mehrfach träumte, jemand drückt mein Gesicht in ein Kissen und ich ersticke. Ich wachte immer genau in dem Moment nach Luft schnappend auf, als ich dachte, nun gut, dagegen ankämpfen bringt nichts mehr, ich lass jetzt los und gehe Nachhause…

Ich erkannte, dass ich Angst vor meiner eigenen Größe und deren Folgen hatte. Dies erzeugte eine unglaubliche Enge in mir, an der ich regelrecht zu ersticken drohte.

Auch hier half mir die Verbindung auf Seelenebene weiter. Bereits bei einer meiner ersten Seelenreisen hatte mir der Ratsvorsitzende ein Medaillon umgehängt. Das Medaillon symbolisiere meine Vision und bedeute, dass ich mein Herzwissen in die Welt hinaustragen und weiterreichen solle. Er zeigte es mir immer wieder, auch jetzt wieder. Ich wurde regelrecht zu diesem Gesichtleser geführt. Er sollte für mich noch etwas mehr Klarheit schaffen. Letztlich hat er ja nur bestätigt, was ich bereits Jahre zuvor vom Rat aufgezeigt bekommen hatte und ja auch danach gesucht hatte. Nun erschien es mir viel zu gefährlich.

Doch auch hier half mir die geistige Welt wieder weiter und zeigte mir ein Leben, wo ich als Muslimin meinem Herzen folgte und so wahrhaftig und authentisch nach dem Motto lebte: „besser ein kurzes glückliches Leben als ein langes leidvolles Leben“. Ich wurde dafür gesteinigt und diese Prägung saß noch tief in meinem Unterbewusstsein. Auch hier durfte mit allen beteiligten Seelen eine Begegnung und Heilung auf Seelenebene stattfinden.

Zudem durfte ich erkennen, dass einige der jüngsten Herausforderungen, genau dazu da waren, diese Begrenztheit fallen zu lassen, mich nicht weiter aus der Angst heraus zu verstecken und wieder in den Schein, also in Erscheinung zu treten. Denn um in den Schein zu treten muss ich groß denken und fühlen können. Groß Denken, ist aus der Angst heraus nicht möglich.