Ich diskutiere nicht!

Da unsere Leben aus der Dimension des Seins vom Selbst geplant werden, und wir die einzelnen Pläne nicht kennen und aus dem Verstand heraus auch nicht begreifen können, erübrigen sich grundsätzlich jegliche Diskussionen.

Wenn ich diskutiere habe ich zuvor immer gewertet oder geurteilt. Es ist der Gegenpol der Annahme. Und werten und urteilen tut immer nur der Verstand, der nur auf die begrenzten Erfahrungen dieses Lebens zurückgreifen kann. Der Verstand kann über die Grenze dieses Lebens nicht hinausblicken.

Wenn wir dem Ego-Ich die Führung überlassen, sind wir immer im Werten und Urteilen. Das Ego-Ich wertet und urteilt somit über sein Selbst! Dies ist so, als wenn ein Erstklässler dem Mathematikprofessor höhere Mathematik erklären will. Der Verstand ist begrenzt und kann nur auf die Erfahrungen dieses Lebens zurückgreifen. Der Verstand kann somit – durch diese Begrenztheit die Hintergründe niemals begreifen.

 

Professor

 

Auch „Ungerechtigkeiten“ stehen nicht zur Debatte. Wenn ich erkenne, dass ich Selbst dieses Leben so gewählt habe, kann es auch nicht ungerecht sein. Ich erkenne somit, dass es Schuld nicht gibt. Wenn es keine Schuld gibt, gibt es auch nichts zu vergeben. ES IST. Es geht darum, dass wir erleben, dass wir den Ursprung nie verlassen haben und ein ungetrennter Teil der Quelle sind. Raus aus dem Verstand und rein ins Herz, denn trennen tut immer der Verstand. Mit dieser Erkenntnis, bin ich jedoch auch an einem Punkt angekommen, wo ich eine Wahl treffen und mich bewusst entscheiden kann, wie es von nun an weitergehen soll. Ich kann wieder in meine Schöpfermacht eintreten indem ich mich erinnere und erlebe, wer ich bin!

Das Drehbuch dieses Lebens kann nicht aus dem Verstand heraus vom Ego-Ich geändert werden. Das Drehbuch schreibt das Selbst und nur das Selbst kann es ändern.

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