Ich nahm vor einiger Zeit an einem Workshop teil, und sollte erklären, was mich ausmacht. Was meine Arbeit, meine Berufung, ausmacht. Und in diesem Kontext, habe ich unbewusst, wohl immer wieder wiederholt, es gibt keine Schuld. Alles selbst verursacht. Selbst-Verantwortung übernehmen.
Irgendwann wurde ich dann gefragt, aber Christiana, es sprechen doch immer alle von der Vergebung. Du sagst die ganze Zeit, es gibt keine Schuld, und es gibt nichts zu vergeben.
Ja, meinte ich, auch der Kurs in Wundern, spricht von Vergebung. Sie ist ein Hilfsmittel. Auch im Kurs in Wundern, wirst du irgendwann dahin geführt, dass du verstehst, die Vergebung ist nur ein Hilfsmittel für den Anfang, bis du verstanden hast, oder vielleicht durch eine Reise der Seele erfahren hast, es gibt keine Schuld. Denn wir sind hier, der Erfahrung wegen. Und meine Seele hat die andere Seele gebeten, dies oder jenes zu tun. Diese oder jene Rolle zu spielen, damit ich diese Erfahrung machen kann. Diese nicht lichtvolle Erfahrung, um dann den Gegenpol, die lichtvolle Erfahrung, zu erfahren, damit ich mich dann wieder entscheiden kann, wer ich sein will.
Beide Pole zu erfahren, ist nötig, damit ich diese Entscheidung treffen kann. Es gibt also keine Schuld. In letzter Konsequenz gibt es keine Schuld. Schuld, urteilen und werten, empfinden wir nur so lange, wie wir im Verstand sind, im Ego ich. Da sind wir im Urteilen, im Werten.
In dem Moment, wo wir austreten aus dem Ego ich, treten wir in die Zeitlosigkeit ein, gehen bis in die Quelle. Dort erfahren wir, erleben wir, fühlen und spüren wir, dass es keine Schuld gibt. Dort herrscht nur die pure Liebe. Es gibt keine Schuld, nur die Liebe.
Lebe Liebe ist eine Entscheidung. Es ist Deine Entscheidung