Der Seelenführer führt uns während einer Seelenreise durch die geistige Welt und auch während unserer Inkarnation.
Der Seelenführer ist der Oberbefehlshaber. Sowie, wir bei ihm angelangt sind, übernimmt er die Führung durch die geistige Welt. Der Sitzungsleiter folgt dann dem Verlauf dessen, was der Seelenführer seinem Schützling zeigen mag.
Fragen sind erlaubt und auch erwünscht. Ob und wie geantwortet wird, bestimmt jedoch alleinig der Seelenführer.
Jede Seele hat einen bestimmten Seelenführer. In der Regel haben Seelenführer auch Namen und teilen uns diese auch auf Nachfrage mit, sofern wir auch bereit sind zuzuhören. Ein Seelenführer hingegen kann mehrere Schützlinge haben. Dies hängt von seinem Entwicklungsstand ab.
Seelenführer können durchaus selbst noch inkarnieren. Nicht jede Seele muss zwingend ein Seelenführer sein. Es kann sein, dass einer Seele diese Aufgabe nicht liegt und sie sich im Seelenleben lieber anderen Aufgaben widmet.
Seelenführer und Schützling müssen, von ihrem Erfahrungsschatz her, nicht besonders weit auseinander liegen. Generell gilt jedoch, dass der Seelenführer jene Lernaufgaben, die seinem Schützling jetzt bevorstehen, bereits gelernt haben muss. Dadurch ist gewährleistet, dass ein Seelenführer seinen Schützling verstehen und mit ihm mitfühlen kann. Ein Seelenführer fühlt mit, leidet jedoch nicht mit!
Die Schützlinge werden dann von dem Teil der Seele des Seelenführers geführt, der im Seelenleben verweilt und nicht vom jetzt inkarnierten Teil.
Seelenführer können auch einmal wechseln. Dies kann beispielsweise geschehen, wenn eine Seele sich besonders schnell oder auch besonders langsam entwickelt. Hierdurch kann dann ein Wechsel des Seelenführers nötig werden. Denn wenn eine Seele sich beispielsweise besonders schnell entwickelt, und sich mit seinem Seelenführer dadurch dann gleichauf befindet, kann der Seelenführer seinen Schützling nicht mehr führen, da er die nun neu anstehenden Aufgaben selbst noch nicht gelernt hat. So kommt es dann zu der Zuteilung eines neuen Seelenführers.
Seelenführer sind keine Engel. Ein Seelenführer lässt seinen Schützling auch einmal verunglücken, wenn es dessen Wachstum dient, bzw. so im gewählten Lebensplan steht. Ein Seelenführer beschützt seinen Schützling jedoch durchaus, wenn es dessen Lebensplan dient und ein Unfall jetzt nicht auf dem Plan steht. Dies erklärt auch, weshalb es immer wieder Überlebende bei Unglücken gibt, die ein Mensch eigentlich nicht überleben kann.
Seelenführer sind immer bei ihren Schützlingen, auch im Alltag. Wir können sie dann nur meist nicht wahrnehmen, da wir uns durch den Alltagsstress nicht dafür öffnen. Wenn wir unseren Seelenführer nicht wahrnehmen können, liegt es immer an uns und nicht etwa daran, dass sich ein Seelenführer abwendet. Ein solches Verhalten gibt es in der geistigen Welt nicht.
Seelenführer können durchaus – immer zum Besten des Gesamtplanes – auch einmal trickreich vorgehen. Sie „schubsen“ uns gerne auch einmal mit einer „Verlockung“ in eine Richtung, damit wir den nächsten wichtigen Schritt für unsere Lebensaufgabe gehen. Ein solches „Tricksen“ ist erlaubt! Wenn dies geschieht, dann auch im Einvernehmen mit der Seele, die es betrifft. Auch dies wurde dann vor dieser Inkarnation so vereinbart.
Seelenführer leiten auch die nötigen Plankorrekturen für uns ein, wenn wir uns zu weit von unserem Seelenplan entfernt haben.