Sind sehr reich an Erfahrungen und übervoll, fast schon überfüllt von diesen 3 Hauptkomplexen. Ich habe bei allem, was es hier so zu verteilen gab, ganz offensichtlich sehr laut „HIER“ geschrien. Auf den ersten Blick mag meine Vergangenheit recht trübe erscheinen, doch dies liegt immer im Auge des Betrachters und hängt von dessen Blickwinkel ab.
Ich bin jedem, der beteiligten Darsteller dieses großen Schauspiels überaus dankbar, dass sie nicht liebevoll erschienen, ihre jeweiligen Rollen richtig gut spielten, und mir so dazu verhalfen diese zahlreichen Erfahrungen und Erkenntnisse zu sammeln.
Die Seelen, die uns das Meiste „antun“ sind unsere größten Engel und ich empfinde tiefe Dankbarkeit und Liebe für meine Engel. Ausnahmslos für jeden einzelnen davon!
Nachfolgend schildere ich einige dieser „Tiefs“ und auch, wie dann letztlich „Hochs“ daraus wurden und auch, wie genau dies mich dann zu meiner nachfolgend beschriebenen Vision und Lebensaufgabe führte.
Das Kriegstrauma meiner Mutter brach aus, als ich 7 Jahre alt war. Sie bestrafte mich auf eine völlig unverhältnismäßig grobe Weise dafür, dass ich bei Schmuddelwetter Schlitten fahren war und die Hosen matschig waren. Ich sollte mich vornüber über den Stuhl lehnen und eine Strafe mit 10 Schlägen „absitzen“. Das sah ich überhaupt nicht ein. So jagte sie mich durch die gesamte Wohnung, bis sie mich irgendwann an den Haaren zu fassen bekam, und sie schlug wild mit folgenden Worten laut schreiend auf mich ein:
„ich bring dich ins Heim… ich schlag dich bis das Blut spritzt… ich schlag dich tot.“
Dies war die tiefste Ablehnung und Entwürdigung in meinem Leben. Ich hatte die Kontrolle über die Situation verloren. Horror und Entsetzen breiteten sich in mir aus. Ich fühlte mich minderwertig, wertlos, hilflos, gedemütigt, beschämt und zutiefst schuldig, da ich meinen jüngeren Bruder, den ich zum Schlitten fahren überredet hatte, in dieser Situation nicht beschützen konnte. Nach diesem erstmaligen Ausbruch des Kriegstraumas, wiederholte es sich öfters. Die Lage schien aussichtslos und tiefe Hoffnungslosigkeit breitete sich in mir aus.
So fasste ich einen Plan, nämlich aus diesem Leben auszusteigen, denn ich war ja wertlos und nicht gewollt. Ich malte mir auf die Rückseite eines Zeichenblocks alle Suizidarten von A-Z auf, A wie Aufhängen und Z wie vor den Zug werfen. Der Plan hatte einen Haken. Alle Methoden, mir das Leben zu nehmen, waren recht blutig oder ich wusste nicht, wie ich es hätte umsetzten können und an Schlaftabletten kam ich nicht ran. So fiel ich dann eines Tages in meiner Verzweiflung auf die Knie und betete zu Gott um Hilfe (obwohl ich zwar katholisch, jedoch nicht Christlich erzogen war). Dies war meine erste bewusste Verbindung direkt mit unserem Ursprung und unmittelbar danach hörten diese heftigen Ausbrüche meiner Mutter auf.
Dies war natürlich ein zutiefst einschneidendes Ereignis und hatte viele Spuren und unbewusste Prägungen bei mir hinterlassen. Es dauerte von da an mehrere Jahrzehnte, wo ich über die unterschiedlichsten Darsteller in meinem Leben (meine größten Engel) in immer wiederkehrende gleiche Situationen geriet, die mir meine Prägungen und Begrenztheit unermüdlich spiegelten, bis mein persönliches Leid so groß war, dass es mir hierdurch wieder bewusst werden konnte.
Durch dieses wieder BEWUSST WERDEN, konnte ich es in die Heilung bringen. Natürlich glückte mir dies nicht von heute auf morgen und ich begab mich auf die Suche nach Methoden und Techniken, die mir hierbei behilflich sein konnten. Nach langem Suchen und missglückten, anstrengenden Versuchen der unterschiedlichsten Arten, konnte eine tiefe Heilung, durch Annahme auf Seelenebene erfolgen. Die Erkenntnis, dass ich dieses Leben, inklusive dem Ausbruch des Kriegstraumas meiner Mutter, SELBST so geplant hatte, ließ mich wieder die Selbst-Verantwortung für mein Leben übernehmen. Ich erkannte so, dass es nicht einmal der Vergebung bedurfte. Denn was hätte ich wem vergeben können? Die Seele meiner Mutter hatte auf Bitten meiner Seele diese Täterrolle übernommen, damit ich all diese Erfahrungen eines Opfers machen konnte. Somit erkannte ich, dass es so etwas wie Schuld, gar nicht gibt und folglich auch nichts zu vergeben. Diese Erkenntnis, befähigte mich, meine Opferrolle abzulegen und ich begab mich wieder in meine Schöpfermacht.
Alle zutiefst im Unterbewusstsein abgespeicherten niedrig schwingenden Emotionen der Angst, die aus dieser Situation der Beschämung und Unterdrückung entsprungen waren, konnte ich nach und nach wieder souverän in die Liebe, in Würde und in Freiheit, in die allerhöchste Schwingung transformieren. Dies ist jedoch noch nicht alles. Ich erkannte dadurch auch, dass nichts und niemand mich je verletzt, abgelehnt oder entwürdigt hatte. Dies war alleinig der Plan meiner Seele. Folglich erkannte ich daraus, dass ich SELBST entscheide, ob ich meine Schöpfermacht abgebe und mich in die Opferrolle begebe. Ganz egal, was im Außen passiert, es ist meine Entscheidung, ob ich mächtiger Schöpfer bleibe und unverletzbar bin oder, ob ich mich in die Opferrolle begebe und mich verletzen lasse.