Während einer Seelenreise kann eine der Stationen, an die der Seelenführer seinen Schützling führt, der Raum der Lebenswahl sein.
Der Raum der Lebenswahl, ist mit die eindrücklichste Station, in der Seelenwelt, die ein Klient sicher nicht so schnell vergisst.
Was habe ich dort für Leben ausgewählt? Was war ich im früheren Leben? Wieso habe ich dieses Leben ausgewählt?
Den „Raum“ der Lebenswahl dürfen wir uns als ein überdimensional riesengroßes „Kino“ vorstellen. Hier dürfen wir uns als Seele vor einer bevorstehenden Inkarnation zwischen mindesten zwei Leben entscheiden. Meist sind es sogar drei Leben.
Im Raum der Lebenswahl angekommen, dürfen wir uns an den Punkt begeben, an dem wir uns für unser jetziges Leben entschieden haben. Wir durften uns die zur Auswahl stehenden Leben nicht nur ansehen, sondern auch hineinschlüpfen und hineinfühlen. Und genau diese Erfahrung dürfen wir jetzt nochmals nachfühlen und auch erfahren, was zu unserer Entscheidung für unsere jetzige Situation führte.
Nicht selten bekommen wir an dieser Stelle von Klienten zu hören: „Oh man, war ich blöde, ich hätte es so leicht und schön haben können“! Auf die Nachfrage des Sitzungsleiters, weshalb er dann nicht dieses Leben gewählt hat, folgt meist eine Antwort wie: „das wäre ja so langweilig geworden. Außerdem hätte ich da überhaupt nichts erfahren können. Keine Erkenntnisse sammeln können.“
An dieser Stelle stellen Klienten oft fest, insbesondere wenn 3 Leben zur Auswahl stehen, dass sie sich gerne für das schwerste Leben entscheiden, da sie hier die meisten Erfahrungen machen können.
Bei sehr ehrgeizigen Seelen, die sich viel vorgenommen haben, werden dann dementsprechend viele Erfahrungen mitgeliefert. Diese Erkenntnis, dieses Leben selbst so gewählt zu haben, lässt dann die Klienten wieder die SELBST-Verantwortung für ihr Leben übernehmen. Dies führt dann raus aus der Opferrolle und rein in die Schöpfermacht.