Als WER willst Du leben?

Raupe oder Schmetterling?

Ego ich oder Ich Selbst? In der Raupe ist bereits alles angelegt. Um jedoch ein Schmetterling zu werden, muss sie sich verpuppen und somit alles Alte loslassen. Die Raupe kennt nur die begrenzte Sicht von unten. Erst der Schmetterling hat die weite Sicht von oben. Dies wäre für die Raupe unvorstellbar gewesen, da sie es ja nicht kennt.

So wählt jede Seele ihren ganz persönlichen und einzigartigen Einweihungsweg, der sie über die Erfahrung und Erkenntnisse von der Raupe zum Schmetterling führt.

Der Weg von der Raupe zum Schmetterling, ist der Weg vom Ego ich zum Ich Selbst und ist Liebe.

Liebe ist Annahme von allem was ist, und jedem der ist. Annahme des Spiels (Seelenplan). Annahme der Spieler (mein gewähltes Umfeld). Annahme meiner „Schatten“. Einfach Alles und Jeden sein lassen. Frei lassen. Frei sein lassen. Alles ist gut, wie es ist, sonst wäre es nicht, wie es ist. Das Leben macht keine Fehler.

Um das vom Selbst gewählte Spiel, mit dem dazugehörigen Umfeld und allen Spielzeugen und Schauspielern, annehmen zu können, muss ich aus dem Ego ich „austreten“ und in das Ich Selbst „eintreten“. Das Ego kann nicht die Verantwortung des Selbst übernehmen.

Die Klarheit der Sprache erklärt es bereits. Es heißt Selbst-Verantwortung, nicht Ich-Verantwortung und auch nicht Ego-Verantwortung.

Daher können auch sämtliche Mentaltrainings, die mit dem Ego ich arbeiten, auch nicht alleinig zum Selbst führen. Sie können jedoch sehr hilfreich sein und uns durchaus dazu dienen, uns Grenzen überschreiten zu lassen, um uns bis zu einem bestimmten Punkt im Leben zu bringen, von wo aus dann der weitere Weg zum Selbst angetreten werden kann, indem wir dieses Tor öffnen.

Denn Mentaltrainings mit dem Ich Selbst sind nicht möglich. In der Dimension des Seins, wird nicht mehr mit oder aus dem Verstand heraus gelebt und es werden keine Entscheidungen gefällt. In der Dimension des Seins wird aus dem Herzen heraus stimmig gelebt und aus der Weisheit des Augenblicks Entscheidungen getroffen.

Dies ist immer nur präsent im gegenwärtigen Augenblick, im Hier und Jetzt möglich. Wenn ich mit meinen Gedanken in der Vergangenheit oder in der Zukunft verweile, so verpasse ich den gegenwärtigen Moment, das unendliche Jetzt!

 

Unsere Zukunft gestalten wir im Jetzt. Durch mein Sein im Jetzt, gestalte ich mir meine Zukunft. Wenn ich also auf mein Sein jetzt achte, was nehme ich dann wahr?

Habe ich leichte und liebevolle Gedanken? Habe ich Emotionen der Freude und Glückseligkeit? Nun, dieses Sein erzeugt eine sehr hohe Schwingung. Und nach den geistigen Gesetzen kann mich dann eine niedere Schwingung gar nicht mehr erreichen.

Als WER willst Du leben?

Habe ich hingegen schwere oder gar niederträchtige Gedanken und Emotionen von Ärger und Wut, so erzeugt dies eine niedere Schwingung.

Ärger macht alles immer ärger. Nach den geistigen Gesetzen erreicht mich sodann natürlich auch wieder die niedere Schwingung von außen. Denn das Außen ist immer nur mein Spiegel. Egal in welcher Verkleidung, Form oder Gestalt es sichtbar wird.

Erkenne ich dies, so kann ich auch hier „austreten“ und dem Sein als Beobachter die Führung überlassen. So kann das Ich Selbst das Ego ich beobachten, wie es nun beispielsweise die Erfahrung von Wut machen möchte. Solche Erfahrungen können uns sehr gut dienen, um zu erkennen, wie wir urteilen und werten. Wenn ich beispielsweise dann denke, das ist nicht gut, ich hätte dies anders lösen sollen oder müssen… so denkt dies wieder das Ego ich. Diese Vorwürfe kommen immer aus dem Verstand, dem Ego ich, das glaubt zu wissen, wie es hätte „besser“ laufen sollen. ES IST. Und ES IST, ist nicht mehr änderbar. Und es ist, wie es ist, da es so sein soll, sonst wäre es ja nicht wie es ist! Das Leben macht keine Fehler. Und das Selbst urteilt nicht. Es beobachtet.

Wenn wir dem Ego ich die Führung überlassen, sind wir immer im Werten und Urteilen. Das Ego ich wertet und urteilt somit über sein Selbst! Dies ist so, als wenn ein Erstklässler dem Mathematikprofessor höhere Mathematik erklären will. Der Verstand ist begrenzt und kann nur auf die Erfahrungen dieses Lebens zurückgreifen. Der Verstand kann somit – durch diese Be-grenzt-heit die Hintergründe niemals begreifen.

Auf unserem individuellen Weg geht es genau um diese Be-grenzt-heit. Wir werden durch die Umstände und durch die Schauspieler im Außen an unsere Grenzen gebracht, damit wir diese in einem ersten Schritt wahrnehmen, um sie dann zu überschreiten und sie sich schlussendlich dann ganz auflösen. Dies ist unser Eintritt in die Grenzenlosigkeit.

Das Selbst hat einen Zugang zur Quelle, zu allem Wissen und zu allen Weisheiten. Es führt uns so auch mal in unbequeme Situationen, mit niedrig schwingenden Gedanken und Emotionen, die dazu dienen, Grenzen zu erkennen, um diese überschreiten zu können. Vielleicht im ersten Schritt noch etwas holprig. Wichtig ist jedoch die Erkenntnis, die wir daraus ziehen. Ist es erst erkannt, also vom Unbewussten ins Bewusste Sein gehoben, so können wir dies als Bewusstes Sein beobachten, somit zum Beobachter werden. Irgendwann stellen wir dann als der Beobachter fest, ES IST. Und die Grenze hat sich somit aufgelöst.

Ich hatte mich an mein Selbst erinnert, mich als mein Selbst erlebt, mich als mein Selbst erkannt…

Ich fühlte mich zu etwas berufen, hatte an etwas Freude, wollte es umsetzten, aber es klappte (noch) nicht so richtig. Die Folge war, dass ich in einer Situation verharrte, in einer Beziehung verweilte, weiter einer Arbeit nachging, an einem Ort verweilte… und dies alles nicht mehr stimmig und passend war. Dies führte dazu, dass ich resignierte. Nur für kurze Zeit…

Wieso hat die Umsetzung nicht geklappt?

Wenn ich als Raupe versuche zu fliegen, werde ich scheitern. Wenn ich nicht mehr die Raupe bin und mich zum Schmetterling entpuppt habe, jedoch weiterhin krieche, werde ich auch scheitern.

Es gibt für alles die richtige Zeit, den richtigen Ort und es müssen bestimmte Kreise (Herausforderungen) geschlossen sein und auch die Talente gelebt werden. Wenn, ich beispielsweise anderen in einem Thema Rat und Unterstützung geben möchte, dann muss ich diesen Kreis für mich bereits geschlossen haben und dies auch leben. Nur wenn ich diesen Kreis für mich geschlossen habe, indem ich mich be-freit habe, bin ich authentisch und kann so für andere ein Tor öffnen.

Ganz egal welche Frage sich nun stellt. Wenn im Außen nichts mehr geht, so wie uns dies momentan auch überall im Außen gespiegelt wird, dann ist es immer an der Zeit den Weg nach Innen anzutreten. Ich darf mich dann immer selbst fragen, wofür ich diese Zeit und/oder Chance nun geschenkt bekomme…

 

Vom Außen nach Innen.

Vom Haben zum Sein.

Vom Schein zur Wirklichkeit.

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